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Furiose Schlussphase im Spitzenspiel lässt Fans am Bansiner Fischerweg jubeln
Bericht aus der OZ
FC Insel Usedom – Einheit Ueckermünde II 3:1 (1:0)
„Wir geben bis zur letzten Minute alles, spielen mit starker Moral um den Sieg“, so ein glücklicher FCU Trainer Roman Maaßen nach dem Abpfiff.
Tatsächlich schien der ersehnte Heimerfolg im Spitzenspiel nach einem Foulspiel des ansonsten tadellos spielenden Verteidigers Pröhl in weite Ferne zu rücken. Die Gäste, die sich im gesamten Spielverlauf nur wenig Chancen erspielen, glichen aus und wähnten sich am Ziel ihrer Wünsche. Da hatten sie aber nicht mit einem furiosen Endspurt des Clubs gerechnet. „Wir geben nicht auf, Jungs geht drauf“, so die Rufe von der Bansiner Auswechselbank. Der an vielen guten Aktionen beteiligte Angreifer Hus servierte Kapitän Gohlke den Ball perfekt, dessen Rakete von der Strafraumgrenze schlug ein. Beim nächsten Angriff belohnte sich der nimmermüde Zimmermann, der auf der rechten Seite durchlaufend, den Ball an den Pfosten setzte und den Abpraller per Hechtflugkopfball versenkte.
Da war die Erleichterung bei der Heimelf, mit mehreren neuen Spielern antretend, zu spüren.
In der Anfangsphase war das Bemühen des Clubs spürbar mit Angriffen über die Außenpositionen die robuste und körperlich starke Gästeabwehr zu beschäftigen. Von Gohlke, Neuzugang Hus und Kulpa inszeniert, zirkulierten die Bansiner einen systemvollen Spielaufbau. Dabei hatte Neuzugang Zerbe auf der rechten Seite starke Aktionen, zumeist mit langen Pässen geschickt. Natürlich klappte nicht jeder Spielzug, gab es Fehlpässe und einige unglückliche Aktionen. In der 30. Minute setzte sich Hus blendend durch, sein Geschoss parierte der Gästekeeper. Im Gegenzug brannte es lichterloh vor dem FCU Tor. Dann die Führung, sehenswert von Hus erzielt. Danach hatten Zerbe und Zimmermann noch zwei Großchancen.
Nach dem Seitenwechsel wurde Einheit stärker, erlangte leichte Vorteile im Feldspiel. Einige Ballverluste ermöglichten den Gegner schnelle Konter, die Clubabwehr mit Wozny und Bahr im Zentrum stand aber gut, Pröhl räumte im Kopfballspiel ab.
Zitat: „Uns fehlt der zweite Treffer“, so der noch verletzte Martin Schmidt.
Denn nach einer kleinen Schwächeperiode zog der Club nach einer Stunde noch einmal an. So blieb ein tolles Soli von Zimmermann an drei Spielern vorbei ungekrönt, vergab Hus nach schöner Vorarbeit von Pohlmann. Das Finale versöhnte die Fans, verlies die Elf im fünften Heimspiel in Folge den Platz als Sieger.
Ausstellung: Wolf – Hügel, Wozny, Bahr, Pröhl – Kulpa (78. Mehling), Gohlke – Zerbe (87. Sander), Hus, Zimmermann – Rodenhagen (71. Pohlmann)
Tore: 1:0 (37.) Hus 1:1 (83.) (11 m) 2:1 (88.) Gohlke 3:1 (90+1.) Zimmermann.